Fahrt vom 14. bis 17. Januar 2005
Ötztal, Sölden, Haus Ria
Fahrtbeschreibung:
Erstmals in diesem Jahr fuhren wir nicht in das Ziller-,
sondern in das Ötztal. D
Die Abstimmung über diese Veränderung erfolgte bereits
mehrheitlich im Sommer des letzten Jahres. Man wollte auch mal ein anderes
Skigebiet kennenlernen. Sölden liegt 1377 m hoch und hat ca. 2800 Einwohner und
ist die geballte Kraft des Winters. Der Ort Sölden verspricht nicht nur ein
hervorragendes Skigebiet, sondern das Drumherum lässt keine Wünsche offen.
Sölden bietet gleich drei Dreitausender, auch BIG 3
genannt. Zur Schwarzen Schneide (3370 m), Tiefenbachkogl (3309 m) und
Gaislachkogl (3.058 m). Diese drei sind mit modernsten Seilbahnen erschlossen
und miteinander verbunden.
Ein Erlebnis ist die BIG3 RALLYE - Route. Hier erlebt man
das atemberaubende Panorama der drei Dreitausender. Sie ist rd. 50 Kilometer
lang und man erreicht in der Summe ca. 10.000 Höhenmeter.
Auch unser Reisebus war in diesem Jahr ein anderer. Wir
mieteten den 9-Sitzerbus von der Firma M & B in Rengershausen an. Unser Egbert
hatte dieses günstige Angebot ausgehandelt. Egbert und Udo holten das Auto am
Donnerstag Nachmittag ab und brachten es zur weiteren Beladung zu Burkhard.
Die vorab gebrachten Ski, Stöcke und Schuhe waren in dem
geräumigen Kofferraum schnell eingeladen. Die Mittagsverpflegung sowie diverse
Getränke wurden ebenfalls verstaut.
Für eine sichere Fahrt wurde der erforderliche Check
durchgeführt.
Harald traf bei Burkhard um 23:40 Uhr und Kurt um 23:55 h
ein, Abfahrt um 00:00 Uhr.
Bei Uwe waren wir um 00:10 , bei
Jörg um 00:15, bei Reinhard um 00:25, bei Harald um 00:30, bei Egbert um 00:35
und bei Carsten um 00:40. Um 00:45 waren wir auf der Autobahn.
Udo als Fahrer des 2. Fahrzeugs holte Hardy und Herbert ab
und sie waren um 2:00 Uhr auf der Straßenpiste.
Freitag, 14.01.05
Ankunft in Sölden 07:30 Uhr.
Anschließend Frühstück und Zimmerbelegung im Haus Ria.
Um 09:30 Abmarsch zu Fuß zur Gaislachkogelbahn (5 Min)
Über die Schischaukel fuhren wir bis zum Rettenbach- und
Tiefenbachgletscher.
Wegen Wind war die Gondel zum Tiefenbachgletscher
vorübergehend gesperrt, so daß wir eine Abfahrt auf dem anspruchsvollen
Rettenbachgletscher fuhren.
Die Sperrung der Gondel war nur kurz, so daß wir zum
Tiefenbachgletscher weiterfahren konnten. Eine Attraktion ist einfach die Fahrt
durch den Tunnel zwischen den beiden Gletschern! Man verabredete sich um 12:30
Uhr zum Mittagessen im Tiefenbachrestaurant. Hierbei merkten wir, dass Harald
verloren gegangen war. Reinhard machte sich auf den Weg um Harald zu suchen, da
er am Rettenbachgletscher noch bei uns war.
Als Reinhard wieder eintraf, war der Schreck groß, als er
berichtete, dass er Harald nicht gefunden hatte und auf dem Rückweg von einem
Snowborder umgefahren wurde. Er verspürte Schmerzen im linken Arm und man
beschloss, dass Carsten mit ihm zu Tal fahren sollten, um einen Arzt
aufzusuchen.
Es war herrliches Wetter, kein Wölkchen am Himmel.
Die Talabfahrt mit 15 Km war zwar an einigen Stellen mit
Steinen versetzt, war aber schon ein besonderes Erlebnis.
Treffen war um 16:30 Uhr zum Apres-Ski an der Talstation
Gaislachkogelbahn.
Anschließend lockeres Treffen im Aufenthaltsraum mit
unseren mitgebrachten Getränken.
20:30 Abmarsch zum gemeinsamen Essen in das nahegelegenen
Gasthaus.
Samstag, 17.01.
Treffen zur Gaislachkogelbahn um 08:45, Abmarsch um 09:15
Keine Wartezeit an der Gondel.
Burkhard und Harald fuhren wieder zum Tiefenbachgletscher,
die anderen blieben am Gaislachkogel.
Mittagessen nahmen wir an der Bergstation Giggijochbahn
ein, die Reinhard mit seinem gebrochenem Arm auch gut erreichen konnte.
Am Nachmittag fuhren wir die Pisten im Skigebiet der
Giggijochbahn ab.
Ein weiterer Höhepunkt war die Talabfahrt der Giggijochbahn.
Im oberen Teilstück nahe Hochsölden war die Piste
anspruchsvoll und Kurt war am Schimpfen, da er eine besondere Anziehungskraft
auf Snowborder hat.
Die Abfahrt endete direkt am Apres-Ski-Rondel mitten in
Sölden.
Reinhard hatte für 19:30 Uhr einen Tisch für uns im
„Braunen Bären“ bestellt. Anschließend Fußmarsch durch Sölden, fanden aber kein
geeignetes Lokal.
Schließlich gemütliches Beisammensein in unserer Pension
Ria.
Sonntag, 18.01.
Abmarsch zur Gaislachkogelbahn um 09:00 h.
Auch an diesem Tag teilte sich die Gruppe. Schnell hatten
sich die einzelnen Gruppen mit den unterschiedlichen Zielen gefunden.
Gemeinsames Mittagessen nahmen wir wieder an der
Bergstation der Giggijochbahn ein.
Wegen der guten Stimmung und der Musik beschloss man sich
zum Apres-Ski am Rondel zu treffen. Vorher genossen wir wieder die 15 Km lange
Abfahrt zur Talstation Gaislachkogelbahn.
Die Stimmung war wieder riesig und der Spaßfaktor erreichte
schnell den Höhepunkt. Die ganz hart gesottenen verzichteten an diesem Abend
sogar auf das Essen. Nach dem Fußmarsch zur Pension ging es erst einmal unter
die Dusche. Wer noch nicht genug hatte, ging noch einmal mal auf die Rolle.
Montag, 17.01.04
Nach der Verladung der Koffer fuhren wir mit dem Auto um
09:30 Uhr zur Gaislachkogelbahn. Man verabredete sich um 15:00 Uhr wieder am
Auto zu sein. Mittag wollten wir an der Mittelstation Gaislachkogelbahn
einnehmen. Ein Teil der Gruppe blieb am Gaislachkogel, die anderen fuhren zum
Tiefenbachgletscher.
Durch die doch verhältnismäßig lange Rückfahrt zur
Mittelstation Gaislachkogel verspätete sich diese Gruppe und traf erst um 13:10
h ein. 4 Fahrer verzichteten ganz auf das Mittagessen.
Nachdem man draußen das Essen verzehrt hatte, verschwand
die Sonne hinterm Berg und es wurde kühl, so dass man bevorzugte, sich im Haus
aufzuwärmen. Schließlich war man sich einig, es gemütlich ausklingen zu lassen
und nur noch ins Tal zum Auto zu fahren. Kurz vor 15:00 Uhr waren alle am Auto
angekommen.
Nach dem Umziehen und Verladen der Ski fuhren wir um 15:20
Uhr Richtung Heimat
Kurt fuhr die erste Etappe.
Um 17:20 Uhr waren wir auf der Autobahn 7 bei Kempten.
Hinter Ulm rasteten wir und nahmen etwas feste Nahrung zu
uns. Anschließend fuhr Harald den Bus. Vor Fulda legten wir noch eine kurze Rast
ein. Burkhard fuhr das letzte Stück.
Udo rief gegen 21:00 Uhr an und teilte uns mit, dass er zu
Hause angekommen war.
In Guxhagen waren wir um 22:00 Uhr. Bis alle wieder zu
Hause abgeliefert wurden, verging doch noch eine dreiviertel Stunde.
So schnell vergingen 4 Tage und man freute sich schon auf
den 12.April, an dem der Film und die Bilder gezeigt werden
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