Schifahren ist schön

Fahrtbeschreibung 20. bis 23.01.2007, Pinzgau, Zell am See, Landhotel "Schmittental"

Freitag/Samstag 20.01.2007
Abfahrt wie geplant war bei Burkhard um 23:15 Uhr.
Die anderen Mitfahrer wurden zu Hause abgeholt. Um 00:00 Uhr war der Bus von M + B bei Guxhagen auf der Autobahn.
Kurt fuhr mit seinem Auto mit Beifahrer Uwe Buschmann um 23:30 Uhr ab. Beide holten anschließend in Allendorf, Eder Harald Engel ab.
Burkhard fuhr die 1. Etappe bis Nürnberg-Feucht. Dort längere Rast bis 03:45. Kurt traf gegen 3:30 Uhr ein. Die zweite Etappe fuhr Udo bis zur Raststätte Hochfelln kurz vor Traunstein. Auch Kurt traf nur ein paar Minuten später dort ein.
Weiterfahrt über Inzell, Lofer, Saalfelden bis Zell am See zum Hotel Schmittental.
Ankunft um 08:05.
Wie verabredet, gingen wir erst einmal zum Frühstücken. Anschließend war Zimmerverteilung, die wir nicht alle sofort belegen konnten.
Egbert hatte sein Einzelzimmer im Nachbarhaus, welches auch schon frei war. Bei uns war nur ein Zimmer fertig, welches Hardy und Herbert bezogen. Die anderen mussten sich noch bis abends gedulden und zogen sich in einem separaten Raum um. Weiterhin schliefen zusammen, Udo und Carsten, Kurt und Reinhard, Harald, Burkhard und Uwe (3-Bettzimmer).
Zum Skilaufen ging es um 09:00 Uhr mit dem Ski-Bus, der direkt hinter dem Haus abfuhr zur Gondel „Schmittenhöhenbahn“. Die brachte uns zur Schmittenhöhe in 2000 m Höhe. Es war warm und die Temperaturen erreichten fast die 10 Grad. Ab Mittag riss die Wolkendecke immer mehr auf und wir hatten herrliches Wetter. Nach dem Mittagessen fuhren wir die verschiedensten Pisten gemeinsam. Um 14:30 Uhr trennten wir uns, denn Uwe, Udo, Harald und Burkhard wollten bis ins Tal abfahren. Die anspruchsvolle Piste Nr. 13 ist eine schwarze und man war gespannt, wie gut sie prepariert wurde. Wegen den verhältnismäßig warmen Temperaturen war die Nordhangpiste weich, griffig und sehr gut zu fahren. Ein Highlight zum Abschluss des Ski-Tages.
Gemeinsam traf man sich anschließend im Hotel. Eine gemütliche Sitzecke lud uns zum gemütlichen Teil ein. Es wurden die Geschehnisse des 1. Tages diskutiert und bewertet, auch das Ölen der Kehlen fehlte nicht, natürlich mit dem „Prost, prost, prösterchen – Lied“. Vor dem Abendessen huschte noch jeder unter die Dusche und war pünktlich um 19:00 Uhr zum Abendessen wieder da. Um 23:00 Uhr waren die letzten auch müde und gingen ins Bett.
 

Sonntag, 21.01.07
Gemeinsames Frühstück um 08:00 Uhr. Abfahrt mit unserem Bus um 09:00 zum Kitzsteinhorn nach Kaprun. Es war immer noch verhältnismäßig warm. Aber oben im Gletscherbereich waren Minusgrade. Es ist bewölkt und vormittags kam die Sonne hin und wieder mal durch. An diesem Morgen diskutieren wir oft, welche Pisten man fahren wollte, einigten uns aber doch einvernehmlich. Mittag machten wir an der Krefelder Hütte. Sitzen draußen und aßen wie immer unsere Ahle Wurst und Käse. Für die Getränke wurde Zeit benötigt, am Verkaufstresen ging es etwas langsam zu. Die Welt ist manchmal klein und so trafen wir Hardys Bekannte, Ulla und Ottmar aus Züschen. Zwischenzeitig rauschten einige Snowborder zwischen unserem Tisch und dem Abgrund auf einem ca. 1m schmalen Bereich vorbei. Wir mahlten uns aus, wenn unser Kurt mal aufgestanden wäre und sich auf diesem schmalen Stück platziert hätte, eine Ausweichmöglichkeit hatten die nicht. Zwischenzeitlich zog Nebel auf und die Sicht war gerade mal 10m weit.
Wir mussten zur Bergstation eine rote Piste hinunter, die wir bisher noch nicht gefahren waren. Dieses Stück Piste war auch nicht besonders gut zu fahren, denn Eisplatten erschwerten die Abfahrt. Als wir fast unten waren, fing es auch noch an zu Schneien. An der Bergstation angekommen, beschlossen wir zum Hotel zurückzufahren. Was oben als Schnee runter kam, war im Tal Regen.
Anschließendes Zusammensein in unserer gemütlichem Eck im Hotel. Abendessen wieder im Hotel. Nach dem Essen zeigt unser Harald wieder sein Können auf seiner Klarinette. Um 23:00 Uhr gehen Egbert, Uwe, Harald und Burkhard noch nach Zell. Nach 10 Minuten waren die vier im Stadtkern. Landen schließlich im Grandhotel und klönen eine Runde. Mit einem Gute Nachtlied läutete Harald mit der Klarinette vom Balkon aus die Nachtruhe ein.
 

Montag, 22.01.07
Frühstück wieder um 08:00 Uhr. Auch an diesem Tag beschlossen wir wieder zum Kitzsteinhorn zu fahren. Pünktlich um 09:00 Uhr ging es los. Mit dieser Zeit waren wir früh dran und bekamen einen sehr guten Parkplatz, nur ein paar Schritte von der Gondel entfernt. Erwähnt sei noch, dass die Tunnelbahn seit dem Unglück nicht mehr in Betrieb genommen wurde, dafür wurde parallel eine weitere Gondel errichtet. Es ist merklich kälter geworden und es sind –6 grad in 2000 m. Die Sicht ist zwar nicht optimal, sie trübt aber nicht das Vergnügen der herrlichen Piste Nr 2. Diese Piste war anspruchsvoll aber griffig und herrlich zu fahren. Im oberen Bereich kam Wind auf, der uns ganz schön um die Nase wehte. Die Gruppe teilte sich, weil einige schon früher eine Pause brauchten und Mittag machen wollten. Per Telefon verständigte man sich, dass man sich um 15:00 Uhr an der Bergstation treffen wolle. Das letzte Stück der Piste zur Bergstation war immer noch ganz schön vereist, wurde aber von allen wieder gut gemeistert. Am Auto angekommen nahmen wir erst mal ein Getränk zu uns. Auf der Rückfahrt tankten wir für 88,4 Cent/Liter, das waren fast 20 Cent weniger als in Deutschland. Einen Absacker nahmen wir im Hotel zu uns und gingen um 18:30 ins Städtchen zum Abendessen. Eine Pizzeria sollte es sein, die wir mit dem Restaurant und Pizzeria Giuseppe auch schnell mitten in der Stadt fanden. Hier saßen wir zwar etwas beengt an einem Tisch, dafür war der Schnaps recht günstig. Anschließend schauten wir uns den Rummel auf dem Marktplatz an, dort hatte man einen Heißluftballon aufgebaut, Feuerschlucker und Tanzgruppen zeigten ihr Können. Die Bar Greens XL preiste happy hour für Cocktails an, das wir uns nicht entgehen lassen konnten. Die meisten nahmen einen Zombi zu sich. Anschließend teilt sich die Gruppe, einige wollten schon ins Hotel, die anderen gingen ins nächste Lokal. Auf dem Rückweg wurde noch ein Absacker getrunken, danach weiter zu unserem Hotel und ins Bett.  

Dienstag, 23.01.07
Wie immer um 08:00 Frühstück. Es fing an zu Schneien. Um kurz nach neun sind die Koffer verpackt und es geht zur Schmittenhöhe. Je höher wir fuhren, umso mehr Schnee lag auf der Strasse. Wir beschlossen zur Areitbahn zu fahren, die tiefer liegt und wir damit bei der späteren Abreise bessere Bedingungen vermuteten. Nachdem wir die Kassiererin an der Gondelbahn überzeugen konnten, dass wir den Ergänzungstag entsprechend günstiger bekommen wollten, ging es bis zur Schmittenhöhe. In den oberen Bereichen war es neblig und die Temperaturen lagen im Minusbereich. Wir ließen es langsam angehen und machten auch unterschiedlich Mittag, so wie es jeder wollte. So wurde auch noch einmal die schwarze Talabfahrt Nr. 13 gefahren und zum Schluss die rote 10 bis ins Tal zur Talstation Areitbahn. Um 13:45 Uhr waren die letzten an der Talstation angekommen. Nach dem Umziehen am Auto ging es um 14:15 zurück Richtung Heimat. Vor und um München herum wurde es voller auf der Autobahn, hatten aber keinen Stau. Eine längere Rast machten wir in Nürnberg-Feucht, dort trafen wir uns mit den Mitfahrern des zweiten Fahrzeugs Kurt, Uwe und Harald. Um 21:45 waren wir in Guxhagen. Bis wieder alle zuhause abgeliefert wurden, verging nochmals eine dreiviertel Stunde, so dass Burkhard um 22:30 Uhr zuhause war. 

So ging auch diesmal unsere Skifreizeit viel zu schnell vorbei.

Wie auch die anderen Fahrten, wird uns auch diese in guter Erinnerung bleiben und man freut sich schon auf das nächste Treffen, wenn die Bilder und der Film am 03.04.07 gezeigt werden.